wIRA-Therapie gegen Warzen
wIRA-Therapie bedeutet: wassergefiltertes InfraRot-A-Licht, also ganz bestimmte Anteile aus dem Infrarotlicht, die eine besonders hohe Tiefenwirkung haben.
Die NATUR ist Vorbild für dieses Therapieverfahren. Durch die feuchte Erdatmosphäre werden aus der Infrarotstrahlung der Sonne die brennenden und austrocknenden Anteile herausgefiltert.
Gleiches geschieht bei der wIRA-Therapie. Die Infrarot-Quelle ist eine spezielle Lampe mit sonnenähnlichem Spektrum. Die schädlichen Infrarotanteile werden durch einen patentierten Flüssigkeitsfilter ausgeblendet. Nur die tiefenwirksamen und hautschonenden Anteile kommen zur Wirkung.
Durch wIRA kommt es zu einer tiefgreifenden Erwärmung der Warze und der Warzenumgebung. Die Folgen sind verbesserte Durchblutung und lokale Steigerung der Immunabwehr. wIRA hat neben der Erwärmung eine direkte heilungsfördernde Wirkung und wirkt antioxidativ
Man kann sagen, dass wIRA eine wirksame Hilfe zur Selbsthilfe für den Körper ist. Dieser kann die Warze regelrecht abstoßen oder einschmelzen. Das Ergebnis ist eine narbenfreie, gesunde Haut. Allerdings müssen Patienten bei wIRA etwas Geduld haben, da dieser biologische Prozess einige Wochen dauern kann. Dafür ist die Therapie schmerz- und nebenwirkungsfrei.
Zu Beginn der wIRA-Behandlung werden die Warzen mit hornhautlösenden Pflastern aufgeweicht. Das ist einfach, schmerzfrei und unschädlich und dauert je nach Stärke der Verhornung zwei bis sieben Tage. Kurz vor der Bestrahlung werden die gelösten Hornanteile schmerzlos abgetragen. Eine wIRA-Bestrahlung dauert dann 30 Minuten.
Die Behandlung wird öfter wiederholt, wobei in der Regel zehn Sitzungen in wöchentlichen Abständen für den dauerhaften Erfolg erforderlich sind. Je nach Größe und Tiefenausdehnung der Warzen kann die Behandlung auch weniger häufig oder etwas öfter wiederholt werden.
In den Fällen des Nichtansprechens auf diese Therapie steht bei den sog. therapieresistenten Warzen noch die photodynamische Therapie zur Verfügung. Hierbei wird vor der Lichtbehandlung noch ein Photosensibilator auf die Warze aufgetragen und die Wirkung damit potenziert.
Die wIRA-Therapie wurde übrigens von Ärzten der Universitätsklinik Jena entwickelt.